Hallo Les,
LesGrossmann hat geschrieben:
Diagnose war Dicker Bauch, teilweise weisse schleimiger Kotabsonderungen.
daher hab ich die Behandlung durchgeführt.
Bäuche sind wieder normal. Die betroffenen Tiere sind aber noch ruhiger wie normal. Scheint also sehr anstrengend zu sein.
Steht aber aber auch so in der Beschreibung, dass die Heilung länger dauert und durch gute Nahrung und Mineralien unterstützt werden soll.
Was deine Tiere ausscheiden sind weder Würmer noch Flagellaten.
Vielmehr handelt es sich bei den weisslichen Ausscheidungen um abgestorbene Darmschleimhaut, hervorgerufen durch ein gestörtes Darmmilieu.
Dieses kann durch Parasitenbefall im Darm oder aber auch welches sehr oft vorkommt durch bakteriell belastetes Frostfutter passieren.
Irgendwo war die Kühlkette unterbrochen das Futter an oder aufgetaut Bakterien haben sich vermehrt und führen im Fisch zu starken Infektionen.
Durch deine Behandlung kann es sehr gut möglich sein das dein Medikament einige Bakterien reduziert hat und sich dadurch der Zustand - Fressverhalten weisser Kot verbessert hat.
Deine Tiere machen von der Kräftigkeit nicht den Eindruck das ein starkes Flagellaten aufkommen vorliegt.
Gute Quallität von gefrorenen Mlarven haben auch eine gewisse reinigende Wirkung im Darm. Ebenso einfacher klein gehackter Spinat heiß überbrüht keinesfalls Rahmspinat.
LesGrossmann hat geschrieben: Da ich jetzt einen Tierarzt gefunden habe, bei uns um die Ecke, hatte jetzt noch mal gefragt, (mit diesen Bildern), was er meint.
Er meint Darm- parasiten/ +Entzündung des Bauchraumes.
Behandlung Flubendazol 1gr. 30L
Ich möchte dich bitten nicht wahllos drauf los zu behandeln.
Eine Kotuntersuchung ist hierfür zum Wohle der Tiere unverzichtbar.
Vor 20 bis 30 Jahren war es problemlos möglich mit wenigen Milligramm Metronidazol Flagellaten auszulöschen, heute lachen Flagellaten über Dosierungen selbst von mehren Gramm dieses Medikament nur darüber.
Ebenso bei Flubendazol Behandlungen, Die Tiere schwammen regelmässig in Zuchtanlagen mit versetzten Flubenol Wasser.
Resistenzen traten auf und plötzlich wurden die Tiere zu Kopfstehern welches auch Jahre nach einer Behandlung auftrat.
Was Flubendazol angeht hilft es sicherlich noch gegen Nematoden wobei mir kürzere Behandlungen sinnvoller erscheinen verbunden mit grösseren Teilwasserwechseln.
Keinesfalls aber Dosierungen von 1gramm auf 30Liter.
Gutes Futter verbunden mit großzügigen Teilwasserwechseln lösst einige Probleme und wenn dann vielleicht mal Probleme auftreten ist eine Kotuntersuchung das beste Mittel.